Erweiterung eines Einfamilienhauses um einen Anbau mit Stampflehmwand und Stampflehmböden
Das mit Buchenschindel verkleidete historische Einfamilienhaus ist Teil einer ehemals bäuerlich genutzten Hofstelle mit Scheune, an dem der Anbau zur Erweiterung der Wohnfläche, um ein Wohn- und Esszimmern und einer glasüberdachten Terrasse erfolgte.
Die Baumaßnahme erfolgte in zwei Etappen um das Herstellen einer Stampflehmwand zu ermöglichen.
Die Lehmbauarbeiten wurden in Eigenleistung vom Eigentümer und Lehmbauunternehmer selber ausgeführt.
In der ersten Etappe wurde eine Holzrahmenwand errichtet die auf der Innenseite als Schalung für eine Stampflehmwand konstruiert wurde. In der Stampflehmwand wurden Heizungsrohre verlegt.
In der zweiten Etappe wurde die Terrassenwand und die Balkenlage für das begrünte Flachdach errichtet.
Innen wurde der Stampflehmboden vom Bauherrn auf Schaumglasschotter in den auf zwei Ebenen liegenden Wohn-und Esszimmer ausgebracht.